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2023-01-05 16:37:13 By : Ms. chunlin du

Es gibt ein paar Regeln, an welche ihr euch halten solltet, um einen entspannten und schönen Ausflug mit Hund an einen Badesee für alle Beteiligten zu ermöglichen, sowohl für die Menschen als auch für die Hunde.

An deutschen Badeseen sind Hunde leider häufig unerwünscht, und wenn doch, dann müssen sie angeleint werden. Das ist aber schade für den Hund. Wer seinen Hund trotzdem mit zum Badesee nehmen möchte, sollte offizielle Strände weitestgehend meiden, denn Hunde sind hier selten erlaubt.

Es bietet sich an, sich vorher zu erkundigen, ob Hunde dort willkommen sind, und gegebenenfalls den Betreiber/die Betreiberin des Sees anzurufen. Wenn der See in einem Naturschutzgebiet liegt, muss der Vierbeiner an der Leine gehalten werden und es gilt Badeverbot.

Glücklicherweise gibt es viele Badeseen mit Hundestränden. Wo ihr diese in Franken findet, erfahrt ihr weiter unten.

Schon beim Transport fängt der Ausflug an und der sollte dementsprechend sicher für den Hund ablaufen. Angeschnallt oder in einer Hundebox gelangt der Vierbeiner sicher zum Badesee. Ein sicherer Transport bei der Anfahrt ist das A und O. Außerdem solltet ihr als Besitzer*in darauf achten, dass der Hund nicht direkt vom warmen Auto ins kalte Seewasser springt, denn das belastet den Kreislauf des Hundes stark.

Als Hundebesitzer*in möchte man sich eventuell sonnen, jedoch ist ein Liegeplatz im Schatten für den Hund sehr wichtig an heißen Tagen. Zu hohe Temperaturen schaden dem Hund. Ansonsten wäre auch eine Hunde-Kühlmatte eine weitere Option, um den Hund etwas zu entlasten. Auf dem Weg zum Liegeplatz und auch sonst den Tag über muss auf Glasscherben und scharfkantige Metallstücke geachtet werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann dem Vierbeiner im Handel Schuhe besorgen.

Für die Gesundheit des Hundes gilt es zudem, diesen vor dem Baden möglichst nicht zu scheren. Dichtes Fell schützt vor Unterkühlung und Verletzungen.

Nicht nur man selbst und der treue Begleiter, auch die anderen Badegästen möchten einen angenehmen Tag am See verbringen.

Am besten sucht man sich direkt eine ruhige Badestelle aus, dann kann nicht viel schief gehen. Wichtig ist es, dass die Hunde nicht dort schwimmen, wo kleine Kinder im Wasser sind. Nicht nur die Kinder haben vielleicht Angst vor Hunden, auch viele Eltern sehen es nicht gern, wenn sich ein großer Hund neben ihren Kleinkindern aufhält. Einige Besucher*innen haben es auch nicht gern, wenn der Hund sich das Wasser aus dem Fell schüttelt. Beschwerden kann man vermeiden, indem man sich direkt einen ruhigen Fleck am Badesee aussucht.

Ihr solltet ebenfalls immer darauf achten, die Häufchen des Vierbeiners einzusammeln, sodass diese nicht im Weg der Badegäste liegen.

Besonders, wenn viele Menschen vor Ort sind, aber auch generell solltet ihr euren Hund am Badesee immer im Blick haben.

Herumliegende Essensreste können dem Hund schaden und zudem Ärger mit den Besitzer*innen der Speisen bringen.

Zudem haben viele Menschen Angst vor Hunden, besonders Kinder. Achtet also auf die Reaktionen der Badegäste und schreitet rechtzeitig ein. Wenn ihr auf der Badewiese liegt und sich dort viele Menschen aufhalten, leint euren Vierbeiner am besten an, so können keine ungewollt kritischen Situationen entstehen.

Vor dem Ausflug an den See lohnt es sich, sich Gedanken über die benötigten Dinge zu machen. Nützliche und wichtige Utensilien für den Hund sind dabei:

Wer diese Dinge einpackt, ist schonmal gut vorbereitet.

In Unterfranken gibt es zwei Hundestrände, bei denen Hunde mit ins Wasser dürfen. Eine offizielle Leinenpflicht gibt es an diesen Seen nicht, dennoch ist es wichtig, auf Beschilderungen zu achten und den Hund gegebenenfalls anzuleinen. Die Strände findet ihr am Münstersee und am Hörblacher Badesee.

Gleich fünf Hundestrände gibt es an Seen im Fichtelgebirge in Oberfranken. An einigen von den Seen müssen die Vierbeiner auf den Liegewiesen und an Uferabschnitten außerhalb der Hundestrände angeleint werden. Die Badeseen sind:

In Mittelfranken kann man sich samt Hund gleich in vier Seen Abkühlen. Dort gibt es keine allgemeine Leinenpflicht, man sollte aber auch hier wieder auf Beschilderungen achten und den Hund gegebenenfalls anleinen.

Wenn man ein paar Regeln beachtet und sich den richtigen Ort heraussucht, steht einem tollen Badetag mit dem treuen Begleiter also nichts im Weg.

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