Das ehrenamtliche Team um Initiatorin Anna Zenker-Friedrich hat alle Hände voll zu tun. Mit von der Partie ist auch Lunestedts Hausärztin Dr. Svitlana Filipchuk (links).

Die Lunestedter Hilfsinitiative „Mamas für Mamas“ für Flüchtlinge aus der Ukraine will möglichst schnell einen eigenen Lastwagen auf die Reise zu den Auffanglagern in Polen schicken.

Man sei dankbar für die vielen Hilfsgüter, die an der Sammelstelle, Zum Lunebogen 6, in Lunestedt abgegeben worden seien, teilte Anna Friedrich-Zenker von „Mamas für Mamas“ mit. Nun möchte man aber darauf hinweisen, dass Kleidung jeglicher Art nicht mehr angenommen werde, auch Spielsachen und Kuscheltiere würden nicht gebraucht. „Ich habe direkt mit den Menschen telefoniert, die an der Grenze den Flüchtlingen helfen“, berichtet Zenker-Friedrich.

Die Situation dort spitze sich zu, benötigt würden vor allem Medikamente (zum Beispiel der klassischen Hausapotheke), Verbandmaterial, Einwegbettlaken, neu gekaufte Unterbekleidung und Socken, Handtücher, Decken sowie Babynahrung und Hygieneartikel. Daher wolle man in Lunestedt nun gezielt diese Artikel sammeln, am besten schon verpackt in Kartons. Die Lunestedter Initiative plant, so schnell wie möglich einen eigenen Lastwagen zielgenau auf die Reise zu schicken. Um die Kosten für den Transport zu decken, sammelt die Lunestedter Initiative über gofund.me/c6dad643 Geld.

Eine Übersicht über die Hilfsangebote in der Region.

Jens Gehrke wurde in Bremerhaven geboren und ist seit 2011 im Verlag. Der Reporter, Jahrgang 1984,  fühlt sich im Cuxland genauso zu Hause wie in der Seestadt. Der Schwerpunkt liegt auf der Politik-Berichterstattung. Privat interessiert ihn vor allem der Sport.