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2023-01-05 16:35:29 By : Ms. Lily Lee

Die Hundebox ist die beste Möglichkeit, vierbeinige Mitfahrer im Auto zu sichern. Was es dabei zu beachten gilt, erfahrt ihr hier.

Die ordnungsgemäße Sicherung von Hunden im Auto – etwa in einer Hundebox – ist gesetzlich vorgeschrieben und im Alltag unerlässlich. Ungesicherte Tiere können nämlich schon in alltäglichen Fahrsituationen zur großen Gefahr werden. Bei abrupten Ausweich- oder Bremsmanövern oder im Fall eines Unfalls kann der Hund durch das Auto geschleudert werden und dabei nicht nur sich selbst, sondern auch andere Insassen verletzen.

Zudem besteht die Möglichkeit, dass ein Hund auf den Schock eines Unfalls aggressiv reagiert und den Einsatz von Ersthelfern und Rettungskräften an der Unfallstelle stört. Durch abrupte Fahrmanöver erschrockene Tiere können außerdem unberechenbar reagieren und so zum Risiko werden, beispielsweise, indem sie den Fahrer erschrecken oder Richtung Lenkrad springen. Wie riskant das Autofahren mit ungesicherten Tieren im Fahrzeug ist, haben der ÖAMTC und ADAC Ende 2020 im Rahmen eines Crashtests untersucht (hier geht’s direkt zu den Ergebnissen).

Welche Systeme zur Hundesicherung im Auto es gibt und worauf man bei der Auswahl und Verwendung achten sollte, erfahrt ihr hier.

Für die Sicherung von Hunden im Auto gibt es verschiedene Möglichkeiten, von der Verwendung einer Hundetransportbox über die Fixierung mit einem Gurt bis zum Einsatz eines Hundenetzes. Wie man seinen Vierbeiner transportiert, will nicht nur im Sinne der beiderseitigen Sicherheit gut überlegt sein: Die Missachtung der Vorschriften kann auch rechtliche Konsequenzen haben. Bei unsachgemäßer Sicherung eines Hundes im Auto reicht der Strafrahmen in Österreich bis zu 5.000 Euro, darüber hinaus können laut Tierhalterhaftungsbestimmungen auch zivilrechtliche Haftungsfolgen anschließen.

Wichtig: Vor dem Gesetz gilt ein Hund im Fahrzeug als „Ladung“, die entsprechend gesichert werden muss. Alle Informationen rund um die rechtlichen Bestimmungen beim Tiertransport im Auto findet ihr hier im Überblick.

Für den sicheren Hundetransport mit Hundeboxen im Auto gibt es Modelle in verschiedenen Größen und Ausführungen. Diese werden auch von Autofahrerklubs empfohlen. Eine Hundetransportbox wird je nach Ausführung und Größe im Kofferraum oder im Fußraum hinter dem Beifahrersitz befestigt, wobei Hundeboxen für den Kofferraum sind laut ÖAMTC die empfehlenswerteste Lösung sind. Zuhause kann die Hundebox auch als Schlafplatz für den Vierbeiner genutzt werden.

Achtung: Eine Hundebox einfach ins Auto zu stellen genügt nicht – sie muss auch gegen Verrutschen gesichert werden, beispielsweise mit Zurrgurten.

Folgende Punkte sollten bei der Auswahl einer Hundebox beachtet werden:

Tipp: Um den Vierbeiner an eine neue Hundebox zu gewöhnen, sollte diese schon einige Tage vor der ersten Fahrt in der Wohnung aufgestellt werden. So kann der Hund die Box in einer vertrauten Umgebung erkunden – und vielleicht wird sie ja sogar zu einem neuen Lieblingsplatz.

Ein Hundenetz bzw. Gitter schafft eine zusätzliche Trennung zwischen dem Fahrerraum und dem hinteren Teil des Autos, wenn der Vierbeiner mit einer Hundebox im Kofferraum oder mit einem Hundegurt auf der Rücksitzbank befördert wird.

Eine weitere Möglichkeit zum Hundetransport im Auto sind spezielle Gurte. Folgende Punkte müssen bei der Auswahl eines Hunde-Sicherheitsgurtes beachtet werden:

Achtung: Die Verwendung von Hundegurten am Beifahrersitz ist nicht erlaubt.

Wie fatal Autofahrten mit ungesicherten Tieren enden können, wurde im Crashtest von ÖAMTC und ADAC mit einem Hunde-Dummy auf dem Beifahrersitz, auf der Rückbank und im Kofferraum getestet.

Der Dummy auf dem Beifahrersitz wurde bei einem plötzlichen Ausweichmanöver auf den Schoß des Fahrers geschleudert und verklemmte sich mit dem Kopf zwischen Lenkrad und Beinen des Lenkers, das Fahrzeug schleuderte daraufhin unkontrollierbar von der Teststrecke. „Im realen Straßenverkehr wäre ein schwerer Unfall die kaum vermeidbare Folge gewesen“, sagt ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl. Am Beifahrersitz sollten Tiere den Experten zufolge auch dann nicht transportiert werden, auch nicht, wenn wenn sie durch Gurte gesichert werden.

Der Dummy, der im Crashtest auf der Rückbank saß, wurde bei einem plötzlichen Ausweichmanöver heftig gegen beide Türen des Fahrzeugs geschleudert – ein hohes Verletzungsrisiko für das Tier. Beim plötzlichen Bremsen flog der Hunde-Dummy nach vorne und schob bei voller Fahrt den Automatikhebel in die Position „P“ – im echten Verkehrsgeschehen wäre ein Schaden an Fahrzeug, Mensch und Tier in diesem Fall beinahe unvermeidbar gewesen.

Der Dummy, der im Kofferraum transportiert wurde, stellte im Test zwar ein etwas geringeres Risiko für die Fahrzeuginsassen dar, da er von der Rücksitzslehne zuzrückgehalten wird – der Hund selbst könnte bei abrupten Fahrmanövern trotzdem schwer verletzt werden, wenn er bei einem unvorhergesehenen Ausweich- oder Bremsmanöver an die Seitenwände oder Rückenlehne prallt.

Hier findet ihr die beliebtesten Hundeboxen zusammengefasst in einer Bestseller-Liste. Die Auswahl wird stündlich aktualisiert.

In folgender Liste findet ihr die derzeit besten Angebote für Hundeboxen – die Angebote werden stündlich aktualisiert und stehen teilweise nur kurzfristig zur Verfügung.

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